Matt

Glarus

Bestaunen Sie die mögliche Vielfalt in der Kulturlandschaft auf den eindrücklichen Fotografien.

Alte Bilder zeigen es: Die Landschaft um uns herum hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Viele Hecken, Obstbäume, Steinmauern, Bäche, unebene Felder und andere wertvolle Lebensräume sind aus unserem Kulturland verschwunden. Die "Aktion Hase & Co." setzt sich in Graubünden für mehr "Natur" auf Wiesen, Weiden und Äckern ein.

Rütiwald vor 1970 und 2019

Viele Kleinstrukturen prägten die Wiesen im Glarnerland bis ins 20. Jahrhundert hinein. Heute stehen die verbliebenen Hecken und Sträucher oft an Mauern, Strassen oder steilen Böschungen. (Bildquelle: Landesarchiv des Kt. Glarus)

Niederurnen vor 1940 und 2019

Niederurnen neu
Niederurnen alt
Um 1900 war der Wald über Hecken und Obstbaumreihen noch weit mit dem Offenland verbunden. (Bildquelle: Hans Schönwetter/Landesarchiv des Kt. Glarus)

Linthal vor 1960 und 2019

Linthal neu
Linthal alt
An Stelle der Trockenmauer, die Linthal vor Steinschlägen schützte, steht heute ein grosser Wall. (Bildquelle: Landesarchiv des Kt. Glarus)

Enneda

Enneda neu
Enneda alt
Seit über 20 Jahren lässt die Gemeinde Ennenda jährlich ein weiteres Stück Trockenmauer instand stellen und erhält so ein identitätstiftendes Kulturelement. (Bildquelle: Landesarchiv des Kt. Glarus)

Matt um 1970 und 2019

Matt neu
Matt alt
Vor gut 150 Jahren gediehen in Matt im Schutz der Böschung noch Obstbäume. Diese mussten einer Aufschüttung weichen. Das gleiche Schicksal erfuhr der Lesesteinwall, der die Weide vom Ackerland trennte. (Bildquelle: Landesarchiv des Kt. Glarus)

Glarus vor 1970 und 2019

Glarus neu
Glarus alt
Eines von vielen Beispielen für das Siedlungswachstum ist dieser Obstgarten mitten in Glarus, welcher einem Gymnasium weichen musste. Im Glarnerland hat die Siedlungsfläche zwischen 1985 und 2009 um 17 % zugenommen. (Bildquelle: Landesarchiv Kt. GL)

Oberurnen

Oberurnen neu
Oberurnen alt
Vor dem Bau des Escherkanals 1811 schlängelte sich die Linth mit vielen Windungen durch das Glarnerland. Wo einst Altarme einen kleinen See bildeten, befinden sich heute Eisenbahnlinie und Schrebergärten. (Bildquelle: Landesarchiv Kt. GL)

Oberurnen um 1930 und 2019

Oberurnen Bach neu
Oberurnen Bach alt
Der Unterschied zwischen heute und Anfang des letzten Jahrhunderts springt ins Auge: Dem Gewässer wird wesentlich weniger Platz zugestanden. (Bildquelle: Landesarchiv Kt. GL)

Filzbach, vor 1970 und 2019

Filzbach neu
Filzbach alt
Auf diesem Bild von Filzbach ist eine Weide mit einer Hecke und Lesesteinen eingehagt. Heute übernimmt diese Aufgabe ein Elektrozaun. (Bildquelle: Landesarchiv des Kt. Glarus)