Wiesellandschaft Bündner Rheintal
Projektdauer: 01.01.2021 - 31.12.2024
Ziel dieses Projektes ist es, mit neuen Ast- und Steinhaufen, Hecken und Säumen die Lebensräume von Hermelin und Mauswiesel im Bündner Rheintal aufzuwerten und zu vernetzen. Vielfältige Kleinstrukturen bieten auch vielen anderen Tierarten unentbehrlichen Lebensraum.
Willkommene Bauerngehilfen
Die beiden Wieselarten sind kleine aber effiziente Mäusejäger. Als natürliche Schädlingsbekämpfer jagen sie hauptsächlich Wühlmäuse. Die pummeligen Wühlmäuse leben unterirdisch in Wiesen und werfen dort die bekannten Haufen auf. Ein Hermelin frisst durchschnittlich ein bis zwei Mäuse pro Tag. Bei der Jungenaufzucht im Frühjahr steigt der Bedarf noch an.
Heimat ist, wo Verstecke sind
Für Wiesel ist die Welt dort in Ordnung, wo etwas «Unordnung» herrscht. Ein Steinhaufen hier, ein ungemähter Wiesenstreifen dort, ein Bächlein oder eine Hecke dazwischen: Wiesel brauchen gut vernetzte Kleinstrukturen. Je mehr Landwirtinnen und Landwirte solche Kleinstrukturen anlegen und pflegen, desto eher stellt sich ein Hermelin als Mäusejäger in ihren Dienst.
Wir unterstützen Sie bei Aufwertungen
Als Landbesitzer oder Bewirtschafter im Bündner Rheintal können Sie wichtige Strukturen für Wiesel erhalten oder neu anlegen. Durch Kleinstrukturen wie Ast- und Steinhaufen und grössere Strukturen wie Hecken, Bäche, Rückzugsstreifen oder aufgewertete Waldränder wird die Lebensgrundlage für Wiesel im Bündner Rheintal verbessert. Melden Sie sich bei uns für eine kostenlose Beratung und Unterstützung: @email
Haben Sie Hermeline im Bündner Rheintal beobachtet? Wir freuen uns über Ihre Meldung.
Das Projekt wird vom Amt für Natur und Umwelt Graubünden, der Dr. Bertold Suhner-Stiftung und der Stotzer-Kästli-Stiftung unterstützt.
Monika Jung
@email
081 252 40 39